Bei Kauf- oder Verkaufsaufträgen können die Anleger einen Kurs festlegen, der nicht über- oder unterschritten werden darf. Bei Erreichen des Limits wird eine Aktie gekauft oder auch verkauft. So sichert man seine Gewinne und reduziert seine Verluste. Wenn der Anleger im Vorfeld eine Preisober- bzw. untergrenze festlegt, verhindert er, dass er zu teuer kauft oder zu billig verkauft.

Ähnlich wie mit „sell„, „reduce“ oder „unterdurchschnittlich“ weist ein Analyst mit der Einschätzung „underperformer“ darauf hin, dass sich eine so bewertete Aktie voraussichtlich schlechter als der übrige Markt entwickeln wird. Diese Bewertung darf als Verkaufsempfehlung betrachtet werden.

Werden bei einer Neuemission mehr Wertpapiere gezeichnet, also von Kunden bestellt, als vorhanden sind oder die Nachfrage nach dem ermittierten Wertpapier größer ist als das Angebot, so nennt man diesen Zustand „Überzeichnung“. Die Konsortialbanken und der Ermittent, die den Börsengang des jungen Unternehmens begleiten, entscheiden dann, wer wie viele Aktien zugeteilt bekommt.

Wenn Sie Wertpapiere zeichnen, bedeutet das, dass Sie sich gegenüber Ihrer Bank schriftlich verpflichten, eine bestimmte Menge neu auszugebender Wertpapiere – zum Beispiel bei einer Neuemission – zu übernehmen. Es ist gleichzusetzen mit einer Bestellung, die Sie bei Ihrer Bank aufgeben. Allerdings gibt es keine Garantie dafür, dass Sie tatsächlich die gewünschte Menge zugeteilt bekommen. Oftmals erhalten Anleger eine geringere Menge an Aktien oder sie gehen bei großer Nachfrage leer aus.