Beim DAX sahen wir am Dienstag eine leichte Korrektur, aber großer Verkaufsdruck kam nicht auf. Händler verweisen unter anderem auf die Äußerungen von Janet Yellen, Stellvertreterin von Chairman Ben Bernanke, vom Vorabend.
Auf der Jahrestagung der National Association for Business Economics (NABE) warnte Notenbankerin vor den Gefahren einer zu lockeren Geldpolitik. “Das könnte bedeuten, dass die erwartete neue Runde an quantitativen Lockerungen geringer als erhofft ausfällt und an den Aktienmärkten nach den jüngsten Kursgewinnen bereits eingepreist ist”, sagt ein Händler.
Nach Berechnungen von Goldman Sachs liegt der Cashbestand im Euro Stoxx 600 derzeit rund 230 Milliarden Euro über dem langjährigen Durchschnitt. In den kommenden Jahren dürften die Cashbestände weiter steigen. Cashkönige im Euro Stoxx 600 wie der Anlagenbauer Aixtron, der Nivea-Konzern Beiersdorf oder Stahlhändler Klöckner & Co. liegen mit ihren Cashquoten klar über dem Durchschnitt.
Geht man nach den Indikatoren, so müsste der DAX nun wieder in eine Korrektur übergehen. Was man aber nicht vergessen sollte, ist weiter das billige Geld und die Quartalszahlen von Intel. Wir erwarten das Intel den Markt nicht enttäuschen wird und das wird den DAX auf neue Jahreshochs steigen lassen.
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