Während sich einige Unternehmen aus der Maschinenbauerbranche bereits wieder aus der Krise manövrieren konnten und auch die Aktienkurse, die Tiefstände hinter sich gelassen haben, scheint diese Entwicklung gänzlich am Unternehmen Kuka AG vorbeigezogen zu sein. 2009 erreichte der Aktienkurs von Kuka bei 8,60 Euro den Tiefpunkt der internationalen Wirtschaftskrise. Mit einem aktuellen Kurs von gerade einmal knapp über 10,00 Euro ist bisher relativ wenig passiert.
Gute Nachrichten sucht man dabei allerdings nicht vergebens, denn die Commerzbank hat Kuka von „Hold“ auf „Buy“ hoch gestuft und das Kursziel von 11,00 auf 14,50 Euro angehoben.
„Der Roboter- und Anlagenbauer habe seine Gewinnschwelle dank umfassender Restrukturierungen gesenkt, schrieb Analyst Stephan Böhm in einer Studie vom Dienstag. Zudem sollte das Unternehmen von der Verbesserung der Lage in der Automobilbranche und in der Industrie allgemein profitieren. Insofern gebe es durchaus Steigerungspotenzial bei Umsatz und Margen. Besonders die neue Robotergeneration dürfte dazu führen, dass das Margenziel für 2012 übertroffen werden sollte. Das spiegele sich jedoch noch nicht im Kurs wider.“