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Home Allgemein Handel mit Optionsscheinen

Handel mit Optionsscheinen

on: 21. September 11:22
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Mit einer Option erlangt der Anleger bzw. Käufer für eine sofortige Bezahlung des entsprechenden Preises dieser Option ein Recht, eine bestimmte Anzahl des zugrunde liegenden Basiswertes zu kaufen oder zu verkaufen.

Das kann entweder zu jeder Zeit während der Laufzeit der Option (amerikanische Option) passieren oder am Verfallstag (europäische Option). Der Preis dafür wird im Voraus bestimmt.

Der Verkäufer dieser Option hingegen verpflichtet sich, bei  der Optionsausführung, den entsprechenden Basiswert zum im Voraus vereinbarten Preis (Ausübungspreis) abzuliefern (Call) oder zu übernehmen (Put).

Wenn sich der Preis eines Basiswertes ändert, wird der Handel mit Optionsscheinen in Bewegung gebracht. Wenn Anleger das Steigen eines Aktienkurses erwarten, so sichern sie sich das Recht diese Aktie zu einem festgelegten Preis zu kaufen, innerhalb des festgelegten Zeitraumes mit einer Call-Option. Ein Put-Optionsschein (Verkaufsoption) kann erworben werden, wenn man z.B. beim Dax mit sinkenden Kursen rechnet.

Knock-Out-Optionsscheine

Knock-Out-Optionsscheine verfallen im Gegensatz zu klassischen Optionsscheinen wertlos, sobald der Basispreis des zugrunde liegenden Wertpapiers oder Index erreicht wird. Kaufen Sie sich einen DAX-Call mit Knockout bei 5.000 Punkten und der DAX erreicht diese Marke, ist Ihr Geld weg.

Vorteil: Klassische Einflussfaktoren wie Zeitwert, Volatilität etc. sind vernachlässigbar und der Kursverlauf des Scheins lässt sich auch von Laien leicht berechnen. Die Hebel sind einfach nachvollziehbar.

Nachteil: Das Risiko eines Totalverlustes ist relativ hoch, da das Erreichen des Basispreises den Optionsschein tatsächlich ausknockt, also wertlos macht. Das Produkt ist nur für Anleger sinnvoll, die sich des Risikos bewusst sind, die die Börsenentwicklung ständig verfolgen können und ein striktes Stopp-Loss-Management betreiben.

Bezeichnungen für Knock-out-Optionsscheine sind von Emittent zu Emittent unterschiedlich: zum Beispiel Turbo, Long, Bull, Short oder Bear.

Einfach ausgedrückt: Kaufen Sie sich einen DAX-Call mit Knockout bei 5.000 Punkten und der DAX erreicht diese Marke, ist Ihr Geld weg. Das Gleiche gibt es auch mit Aktien, Rohstoffen, Währungen und eben Indizes. Es ist wie bei CFDs auch, entweder Sie setzen auf steigende oder auf fallende Kurse. Auch bei Optionsscheinen gilt: berufstätige Anleger sollten die Finger davon lassen.

Optionsscheine sind sehr leistungsfähige Anlagewerkzeuge. Werden sie von Experten eingesetzt,  bieten sie enorme Chancen für hohe Gewinne bis zu 100% und mehr. Bei korrekter Einschätzung der Märkte und mit ein wenig Glück, ist es auch für Nicht-Profis möglich. Wichtig ist dabei das Risiko nicht aus den Augen zu verlieren, dass das komplette investierte Kapital sehr schnell verloren geht, wenn der Markt nicht die vermutete Richtung einschlägt.

Der Handel mit Optionsscheinen ist deshalb nicht für Börsenanfänger geeignet. ist. Eine  Möglichkeit, sich in diesem Bereich einzufinden ist das Training mit einem fiktiven Depot. Dabei sollten Sie mit Indexoptionsscheinen anfangen und die Kurse ständig beobachten. Darauf aufbauend treffen Sie Ihre Kauf- und Verkaufsentscheidungen. Vergessen Sie dabei nicht, dass Sie natürlich nicht immer Gewinne machen werden. Das machen auch Experten nicht, sondern es kommt darauf an, dass Ihr Gewinn größer ist als Ihr Verlust.

Der Basiswert, der dem Optionsschein zugrunde liegt kann eine Aktie, ein Index, eine Währung, ein Rohstoff oder ein Edelmetall sein. Generell kann auf alles, was man kaufen oder verkaufen kann, eine Option eingegangen werden. Der Basispreis und der Termin bis zum dem das Recht auf eine Option gilt, ist exakt festgelegt. Wegen der direkten Bindung der Option zum Basiswert und jeder Kursveränderung dessen, zählen Optionen zu den Derivativen.

Auszahlungsbedingungen

Wenn das Recht der Option ausgeübt wird kann das auf zwei Weisen passieren: Zum einen als Physical Delivery, wobei eine tatsächliche Lieferung des Basiswertes ausgeübt wird und zum anderen als  Auszahlung der Differenz zwischen dem vereinbartem Preis und aktuellem Marktwert des Basiswertes. Letzteres wird Cash-Delivery oder Cash-Settlement genannt und meist bevorzugt genutzt. Der Differenzbetrag wird nur ausgezahlt, wenn dieser für den Ausübenden positiv ist, wenn er negativ ist, verfällt der Optionsschein als wertlos.

Größtenteils  werden die Optionsscheine von den Anlegern nicht ausgeübt, und werden vor Ende der Laufzeit zu verkauft. Das vorher festgelegte terminliche Ende einer Option nennt man Verfall. So lassen sich am besten Gewinne realisieren oder auch Verluste begrenzen.

Das Bezugsverhältnis

Grundlage zur Einschätzung von Optionsscheinen ist das Bezugsverhältnis. Dieses gibt an, wie viele Optionsscheine nötig sind, um eine Aktie zu kaufen oder zu verkaufen, Bei Währungen gibt das Bezugsverhältnis an, auf welchen Nominalbetrag des Basiswertes sich ein Optionsschein bezieht.

Bei einem Bezugsverhältnis von 1: 50 zum Beispiel gilt, dass 50 Aktienoptionsscheine für den Kauf dieser Aktie erforderlich sind. Bei einer Währung wären zum Beispiel  sich 1 US-Dollar-Optionsschein auf 50 Dollar bezieht.

Einsetzbarkeit

Optionsscheine lassen sich für zwei verschiedene Möglichkeiten nutzen:

1)     Der Anleger kann durch das Einsetzen von relativ wenig Kapital hohe Gewinne erzielen. Es muss einfach weniger investiert werden als wenn man den Basiswert kaufen würde. Durch den Hebel, der durch das Bezugsverhältnis ausgedrückt wird, können enorme Renditen verwirklicht werden. Durch die Hebelwirkung kann aber auch der Verlust entsprechend groß sein, bis hin zum Totalverlust.

2)     Der Put-Optionsschein kann zur Absicherung eines Depots dienen, sollte es zu fallenden Kursen kommen. Sinkt der Depotwert, so steigt dann der Wert des Put-Optionsschein. Kommt es wieder zu steigenden Kursen, bleibt der Gewinnspielraum erhalten. Der Betrag, der für den Kauf des Put genutzt wird, ist demnach der Versicherungsbeitrag. Die Höhe des Kapitals für den DAX-Put lässt sich vereinfacht wie folgt berechnen:

Kurswert des Depots x Bezugsverhältnis

———————————————————-   =  Anzahl der DAX Puts

Aktueller DAX x Delta

Beispielhaft bedeutet das, bei einem Depotwert von 20.000 Euro und einem DAX-Stand von 8.000 Punkten und einem Bezugsverhältnis von 1:100, dass 625 DAX Put-Optionsscheine zur Depotabsicherung notwendig wären. Das Delta wurde hier im Beispiel mit 0,4 angenommen und Transaktionskosten sind nicht berücksichtigt.

Alle Kennzahlen, wie das Delta, die zur Berechnung bei Optionsscheinen notwendig sind werden mit den Kursdaten und der Laufzeit beim Broker angegeben. Diese Kennzahlen ändern sich ständig und bestimmen neben dem inneren Wert (Preis des Basiswertes) die Kosten für den Optionsschein. Damit Sie wissen, was diese Kennzahlen bedeuten, haben wir eine Kurzdefinition für Sie zusammengestellt:

Delta:

Das Delta gibt die Veränderung des Kurses des Optionsscheins an, wenn sich der Kurs des Basiswertes ändert. Das Delta kann zwischen 0 (Option hat keine Wirkung auf eine Preisveränderung des Basiswertes) und 1 (Preisveränderung von Basiswert und Option sind gleich) liegen.

Omega

Omega misst unter Bezugnahme von Delta die tatsächliche Hebelleistung des Optionsscheins. So können Fehlbewertungen, die bei einer Fokussierung auf den Hebel entstehen, vermieden werden.

Theta

Mit Theta wird der Einfluss der Restlaufzeit auf den Optionsscheinpreis beschrieben. Die Kennzahl drückt also täglich oder wöchentlich die Veränderung des Preises des Optionsscheins aus, wenn sich die Restlaufzeit verändert. Jen näher das Laufzeitende liegt, desto enormer ist der Zeitverfall und desto stärker ändert sich die Kennzahl.

Beim Kauf von Optionsscheinen sollte man wegen der Änderung der Kennzahlen, die den Preis maßgeblich mitbestimmen, folgendes beachten: Die Laufzeit des Optionsscheins sollte um 3 Monate länger gewählt werden, als eine Kursbewegung im Basiswert erwartet wird.

Der Hebel

Für die Beurteilung eines Optionsscheinscheins ist der Hebel kaum geeignet, er wird jedoch von den meisten Anlegern stark als Merkmal in Verbindung mit Optionsscheinen gebracht. Durch die Hebelwirkung kann mit geringem Kapital gehandelt werden.

Es gibt zwei unterschiedliche Varianten des Hebels:

–       „Gearing“ ist der einfache Hebel, der das Verhältnis von Preis des Basiswertes und dem Preis des entsprechenden Scheins ausdrückt

–       „Leverage“: Hier wird der Gearing mit Delta multipliziert um die Prozente auszurechnen, um die sich der Optionsscheinkurs verändert, wenn sich der Baisikurs um exakt 1 %  weiter bewegt.

Wichtig für Sie:

Wenn Sie Optionsscheinen kaufen zahlen Sie den höheren Briefkurs und beim Verkauf den niedrigeren Geldkurs. Sollten Sie also Ihr Depot oftmals Umschichten, können die Kosten für den Handel Ihre Gewinne übersteigen.

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