Regeln die Sie beachten müssen!
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Traue keinen Prognosen!
“Wo steht der DAX am Jahresende 2008?” Auch in diesem Jahr werden die Vorhersagen des beliebten Analysten-Schätzspiels höchstwahrscheinlich stark abweichen. Bereits in den vergangenen Jahren waren die Experten mit ihren Schätzungen meilenweit entfernt, was sich voraussichtlich auch in den kommenden Jahren nicht ändern wird. Die Einschätzung der Aktienanalysten kann man zwar zur Kenntnis nehmen, eine allzu große Beachtung würden wir diesen Analyseneinschätzungen jedoch nicht schenken. Diese werden eher positiv ausfallen, wenn die Bank zum Beispiel auf steigende Kurse setzen sollte. Setzt eine Bank auf fallende Kurse, wird eher das Gegenteil passieren und es werden Kursziele genannt, die deutlich tiefer als die aktuellen Kurse liegen. Damit sollen die Anleger zum Verkauf bewegt werden
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Die Lehren aus der Vergangenheit greifen nur bedingt!
Nur wenige Experten haben die aktuelle Verfassung an den europäischen und US-Aktienmärkten mit der Situation um 1929/32 oder mit Japan Anfang der 90er Jahre verglichen. Viele Experten ziehen nur die Nachkriegshistorie für Vergleiche mit der aktuellen Situation heran. In den Medien wieder findet sich diese Gegenüberstellung, erst seit Beginn diesen Jahres, des Öfteren.
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Kein Aufschwung ohne Marktbereinigung!
Erst wenn sehr viele Betriebe/Firmen Konkurs gegangen sind und somit die Überkapazitäts- und Verschuldungsprobleme „gelöst” werden, kann es an den Märkten zu einer nachhaltigen Trendwende infolge steigender Gewinne der Gesellschaften kommen. Obwohl es 2002 mit Worldcom, Enron & Co., sowie mit der größten Insolvenzflut aller Zeiten in Deutschland schon eine erste Welle der Bereinigung gegeben hat, sind wir im Moment von einer Bereinigung noch weit entfernt.
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Kommen wir zum erfreulichen Thema Gold!
Unseres Erachtens sollte man zumindest 5 – 10% seiner liquiden Mittel in Gold und vor allem in Goldminenaktien anlegen. Den Rest könnte man in Geldmarktfonds (35%), deutsche Staatsanleihen mit mittlerer Laufzeit (4-6 Jahre, 40%) und 5-10% in Hochzinsfonds verteilen. Zum Mitnehmen von kurzfristigen Trends oder für die Spekulation, kann ein kleiner Teil genutzt werden. Wobei hier Folgendes beachtet werden sollte: In Baissephasen sichert so ein Portfolio ihr Vermögen ab, ist jedoch nicht besonders spektakulär. „Sicherheit“ wird in einem Abschwung zudem teurer, so dass Sie sich am Ende eines Abschwungs zu den Siegern zählen dürften.
Daher bleibt Gold auch für das Jahr 2008 ein „glänzendes“ Investment. Die Gründe die in den vergangenen 20 Jahren gegen Gold gesprochen haben, haben sich mittlerweile ins Gegenteil verkehrt:
- Vorwärtsverkäufe der Goldminengesellschaften werden nach und nach aufgelöst
- bei niedrigen Zinsen sind für Banken Goldleihgeschäfte unwirtschaftlich
- Gold wird auch wieder von den asiatischen Notenbanken gekauft
- Der Goldkauf ist auch in China wieder erlaubt
- Der Goldpreis wird auch weiterhin künstlich gedrückt
Edelmetalle werden aufgrund der sich wieder zuspitzenden Finanzkrise erneut an Wert zulegen. Auch weiterhin ist die Nachfrage nach physischem Gold ungebremst. Die Verkaufsneigung für psychisches Gold ist nach Angaben von Westgold gleich Null. Sollten Sie daher physisches Gold oder auch Goldzertifikate besitzen, raten wir Ihnen auch weiterhin kein Stück davon aus der Hand zu geben. Ein Investment in Edelmetalle wie beispielsweise Gold oder Silber, sollte man als langfristiges Investment sehen. Kurse unter 800 Dollar, sollte man hier zum Positionsausbau nutzen.