Heidelberger Druck hat die Erwartungen bis jetzt nicht erfüllen können. Im Prinzip heißt es zwar immer, das an den Börsen die Zukunft gehandelt wird, aber bei Heidelberger Druck handeln die Investoren die Vergangenheit. Die Ergebnisse des ersten Geschäftsquartals haben zwar etwas unter den Erwartungen gelegen, basierend auf dem höchsten Auftragseingang seit vier Jahren würden allerdings bessere Quartale winken. Von daher ist es doch etwas verwunderlich, warum man bei Heidelberger Druck im großen Stile aussteigt. Gleichzeitig decken sich die Vorstände aber mit Heidelberger Druck Aktien ein. Demnach kauften die Vorstandsmitglieder Harald Weimer, Stephan Plenz, Dr. Gerold Linzbach und Dirk Kaliebe Aktien von Heidelberger Druck im Gesamtvolumen von 211.812,00 Euro. Dass der Kurs nun weiter fällt zeigt, dass Investoren trotzdem aussteigen. Zudem werden auch Hedge-Fonds wieder ihre Shortengagements ausgebaut haben und weiter ausbauen. Die Aktie hat jetzt auch den Aufwärtstrend gebrochen und somit Platz geschaffen bis 2 Euro. Kommen hier keine Käufer in den Markt geht es weiter abwärts bis 1,85 oder sogar 1,60 Euro. Um die 2 Euro würden wir aber wieder kaufen.