Vor zwei Monaten hieß es noch, dass jeder Aktien kaufen muss, weil es sonst keine Alternativen gibt. Scheinbar hat sich hier Einiges geändert, denn von großen Käufern ist weit und breit nichts zu sehen. Das Hick-Hack rund um Griechenland findet einfach kein Ende und Investoren ziehen sich genervt vom Aktienmarkt zurück. Die am letzten Freitag fällige Kreditrate von 300 Mio. Euro an den IWF kann Griechenland nun am 30.06.2015 bezahlen. Die Zitterpartei geht also unvermindert weiter. Die Rentenmärkte verliefen in geregelten Bahnen, aber der kurze Ausverkauf letzte Woche mahnt auch hier noch zur Vorsicht. Nicht vergessen darf man den steigenden Euro, der auch noch zur Belastung des DAX beiträgt. So hat der DAX am Freitag neue Wochentiefs markiert und es sind keine guten Vorzeichen für diese Woche. Die 200-Tagelinie wäre der nächste Zielpunkt und dieser liegt bei 10.439 Punkten. Es ist also kurz vor 12 und jede katastrophale Schockmeldung könnte den DAX crashen lassen.