BHP Biliton steht am Mittwoch am Pranger. Man rechnet im laufenden Geschäftsjahr 2015/2016 nur noch mit einer Eisenerzförderung von 237 Mio. Tonnen (bisher 247 Mio. Tonnen). Nach einem Staudamm-Bruch steht auch ein Werk in Brasilien still. Es ist ein Schock für viele Aktionäre, die jetzt nicht wissen, was man tun soll. Wer jetzt noch nicht verkauft hat sollte noch abwarten. Bei steigenden Kursen sollten Anleger dann eher verkaufen.

Der Ölpreisverfall zieht auch den DAX immer tiefer. Am Mittwoch wurden sogar schon 9.316 Punkte erreicht. Bis jetzt konnten die Bullen noch dagegen halten, aber wenn die 9.300 Punkte nach unten geknackt werden heißt es nochmals anschnallen. 8.000-8.300 Punkte wären im DAX im Bereich des Möglichen. Sollte Mario Draghi am Donnerstag auch die falsche Wortmeldung bringen geht es radikal abwärts.

Öl-Aktien sind mit dem Öl weiter im Abwärtssog und ein Ende ist noch nicht in Sicht. Mittlerweile bleibt aber keine Branche mehr vom Salamicrash verschont. Öl-Aktien könnten also noch mindestens 10-15% einbrechen. Wer aber Geduld mitbringt, bekommt jetzt bald gute Kurse bei Aktien wie Shell. Sie müssen aber mit Limit arbeiten, denn die Ölpreise selbst könnten durchaus noch auf 20 USD fallen. Dann heißt es aber definitiv auch Öl zu kaufen.