So schnell kann es gehen. Der Donnerstagabend geht in die Geschichte des amerikanischen Handels ein. So etwas hat es noch nie gegeben, dass der Dow Jones um fast 1.000 Punkte fällt. In den nächsten Tagen und Wochen wird dieser Abend untersucht werden und wir sind gespannt was diesen Kursrutsch auslöste. Ob es wirklich ein Händlerfehler war, bleibt abzuwarten. Das große Problem weltweit sind sogenannte automatische Handelssysteme oder Trendfolge-systeme. Markus Frick Leser wissen Bescheid.
Die Zeiten, in denen die Charts mit Lineal und Bleistift analysiert und Marktindikatoren aufwändig mit einem Taschenrechner errechnet wurden, sind schon lange vorbei. Auf dem Markus Frick Seminar haben wir berichtet. Die breite Verfügbarkeit von EDV-Anlagen seit Anfang der 80er hat es immer mehr technischen Analysten ermöglicht, enorme datenmengenmarkttechnischer Instrumente und Indikatoren schnell und systematisch zu verarbeiten. Gut drei Jahrzehnte später muss sich die Aufgabe der Computer jedoch nicht mehr auf die klassische elektronische Daten-verarbeitung beschränken. Mithilfe professioneller Software, analysiert dieser selbständig die Märkte, generiert eigenständig die Handelssignale und führt die Orders von alleine aus.
Automatische Handelssysteme bieten dem Anwender viele Vorteile: Die Komprimierung der notwendigen Arbeitsgänge für die Analyse mindert den Zeitaufwand. Diese sorgen für eine schnelle Orderausführung und sind für emotional bedingte Anlagefehler nicht anfällig. Passable Gründe dafür, warum automatische Handelssysteme die Finanzwelt erobern. Markus Frick berichtet: In Investmentbanken gelten sie inzwischen als unerlässlich. In den letzten Jahren wurden keine Mühen und Kosten gescheut, um hochkomplexe Algorithmen für den mechanischen Handel zu entwickeln, und sie ins alltägliche Handelsgeschäft zu integrieren.
„Börse besteht vor allem aus Psychologie!“, so oder ähnlich lautet die allgemeine Erkenntnis der Anlegerschaft. Das impliziert nicht nur Massenphänomene wie den Herdentrieb, sondern auch psychologisch bedingte Anlagefehler einzelner Finanzmarktakteure. In diesem Kontext gilt es generell als Vorteil des automatisierten Handels, dass durch Emotionen verursachte irrationale Verhaltensanomalien vermieden werden können. Diejenigen Händler, die sich lieber auf ihre Erfahrung, Intuition und subjektives Urteilsvermögen verlassen, die so genannten diskretionären Händler, führen wiederum genau derartige Eigenschaften als ihre Stärke gegenüber dem mechanischen Handel an. Markus Frick Leser wissen Bescheid.
Einige Trader nehmen den Mittelweg und setzen Handelssysteme ein, jedoch behalten sie sich dabei vor, die Order auf eigenen Wunsch auszuführen. Bei vielen Tradern herrscht oft noch die Meinung vor, dass es beim Traden am Wichtigsten sei, die Einstiegs- und Ausstiegszeitkurse so zu wählen, dass die wellenartigen Hoch- und Tiefpunkte im Chartverlauf optimal ausgereizt werden. Aus diesem Grund erklärt Markus Frick die Charttechnik im Seminar.
Bei vielen Tradern herrscht oft noch die Meinung vor, dass es beim Traden am Wichtigsten sei, die Einstiegs- und Ausstiegszeitkurse so zu wählen, dass die wellenartigen Hoch- und Tiefpunkte im Chartverlauf optimal ausgereizt werden. Die richtige Entry- und Exit-Strategie sollte nicht separat für sich, sondern im Gesamtzusammenhang einer Portfoliostrategie zu betrachten sein. Sie geben daher zunächst anderen Faktoren den Vorrang. Das Schlüsselwort der Profis lautet Money-Management. Der Fokus hierbei ist auf den Erhalt der Kapitalsubstanz ausgerichtet, um einer langfristigen Vermögenssicherung beizusteuern. Markus Frick Abonnenten haben rechtzeitig gehandelt.
Managed Futures beispielsweise, die als spezialisierte Hedgefondsklasse in der Regel voll computerisierte Handelssysteme verwenden, sind auf stark risikobehafteten Märkten tätig. Um der herausragenden Bedeutung des Money-Managements gerecht zu werden, betrachten insbesondere auch sie die Umsetzung einer konsequenten Risikokontrolle als elementar.
Das landläufig wohl bekannteste Instrument zum Risikomanagement ist die Stop-Loss-Order. Markus Frick berichtet auf jedem Seminar ausführlich über Stoppkurse.Durch diese Order werden Verluste begrenzt, wenn sich Engagements entgegengesetzt der prognostizierten Richtung bewegen. Professionelle Anwender von automatischen Handelssystemen nutzen diese Verlustbegrenzungsmarken in Verbindung mit dem Position Sizing. Das Position Sizing ist ein sehr wichtiger Bestandteil des Money-Managements, dem die Handelssystem-Experten höchstes Augenmerk widmen. Und hier haben wir auch das Problem. Sollten also ein paar Stoppkurse ausgelöst werden, dann sind das bei solchen System einige Millionen Dollar, die auf den Markt kommen. Diese Stoppkurse lösen noch weitere Stoppkurse aus und die Lawine kommt ins Rollen. Das war gestern auch ein Grund warum die Märkte in den USA so abstürzten. Doch diese Systeme verbreiten sich mit rasender Geschwindigkeit und in naher Zukunft werden wahrscheinlich nun mehr die Computer gegeneinander handeln.
Markus Frick meint, solche Handelssysteme finden auch bei Privatanlegern immer mehr gefallen. Ein Patentrezept, um mit automatischen Handelssystemen sichere und beständig hohe Gewinne zu machen, gibt es nicht. Doch anstatt dessen kann man auf Grundregeln zurückgreifen, bei deren Beachtung die Erfolgsaussichten deutlich ansteigen. Wie ein Wolkenkratzer ein starkes Fundament braucht, um Wind und Wetter standzuhalten, muss die Robustheit eines Handelssystems an erster Stelle stehen. Zudem müssen die Grundsätze des Money- und Risiko-Managements klar und effizient eingebaut sein. Nicht zuletzt müssen die wertvollen Hinweise, die die Performance-Analysen bereithalten, zur Umsetzung eines kontinuierlichen Verbesserungsprozesses genutzt werden.
Aus diesem Grund warnt Markus Frick: Entschließt sich ein Anleger zur Verwendung automatisierter Handelssysteme, so sieht er sich mit einer stetig wachsenden Zahl von Anbietern konfrontiert. Natürlich liegt es nahe sich zum Zwecke von „Trockenübungen“ das Angebot eines kostenfreien Demo-Accounts zu Nutze zu machen. Das zumindest, haben die meisten der immer zahlreicher konkurrierenden Anbieter selbstredend im Programm. Je mehr solcher Systeme im Umlauf sind, desto öfter werden wir auch solche Crashs sehen.