Die GILDEMEISTER AG bezeichnet sich mit ihren zehn Produktionswerken und 69 nationalen und internationalen Vertriebsmaschinen und als einer der weltweit führenden Hersteller von Werkzeugmaschinen. Die Aktivitäten des Segments Werkzeugmaschinen hat das Unternehmen in die Geschäftsfelder Drehen, Fräsen und Laser/Ultrasonic sowie Electronics/Ecoline unterteilt.
Darüber hinaus gliedert sich Gildemeister in das Segment Services, sprich Dienstleistungen und in das Segment Corporate Services mit konzernübergreifenden Holdingfunktionen. Die Kunden des Konzerns kommen u.a. aus der Medizintechnik, Feinmechanik, Optik und der Luft- und Raumfahrt.
Im Zuge der Wirtschaftskrise und den massiven Kurseinbrüchen der globalen Aktienmärkte, erreichten die Aktien von Gildemeister Ihren Tiefpunkt Anfang 2009 bei 4,25 Euro. Seither haben sich die Aktien von Gildemeister allerdings wieder sehr positiv entwickelt und die Krise hinterlässt nun wesentlich kleine Spuren, als bisher angenommen.
So hat auch beispielsweise Equinet Gildemeister vor Quartalszahlen um zwei Stufen von “Reduce” auf “Buy” hochgestuft und das Kursziel von 8,00 auf 14,00 Euro angehoben.
„Zwar dürfte erneut ein Verlust angefallen sein, schrieb Analyst Holger Schmidt, jedoch sollten die Ergebnisse zum zweiten Jahresviertel deutlich besser ausfallen als in den ersten drei Monaten und könnten damit einen Wendepunkt markieren. Die Branche der Werkzeugmaschinen zeige deutliche Anzeichen einer Erholung, wenngleich sie der allgemeinen Konjunkturerholung etwas hinterher hänge. In den kommenden Quartalen dürfte die Nachfrage deutlicher steigen.“
Anleger sollten vor einem Neueinstieg die Q-2 Zahlen am 29. Juli 2010 abwarten.