Die Aktie von Grammer konnte sich seit langem wieder einmal in Szene setzen. Hintergrund ist ein Großauftrag den Grammer an Land ziehen konnte. Demnach hat der größte Hersteller von Baumaschinen seine bestehenden Lieferverträge deutlich erweitert. Bisher wurden lediglich Radlader mit Grammer-Sitzen ausgerüstet. Ab 2017 werden Grammer-Sitze auch bei Kettenbaggern und Radbaggern ab Werk verbaut. Insgesamt steigt damit das bestehende Umsatzvolumen, das Grammer pro Jahr mit diesem Kunden im Bereich Seating Systems erwirtschaftet, ab 2017 von einem einstelligen auf einen mittleren zweistelligen Millionenbetrag. Es ist der größte Sitzauftrag der Unternehmensgeschichte. Die niedrigen Kurse hat auch die UBS genutzt und den Stimmrechtsanteil auf über 3% ausgebaut. Grammer könnte damit den Tiefpunkt der Korrektur erreicht haben und man macht jetzt nichts falsch, wenn man die erste Position bei Grammer aufbaut. Fundamental sind deutlich höhere Kurse gerechtfertigt.