Das Kürzel “WCM” stand ursprünglich einmal für “Württembergische Cattun-Manufaktur – und damit für eine der ältesten existierenden Aktiengesellschaften Deutschlands. Nach einer Umwandlung in eine Immobilen- und Beteiligungsholding firmiert die Gesellschaft heute als WCM Beteiligungs- und Grundbesitz AG, was zugleich auch ihr Geschäftsmodell umreißt.
Nach einer längeren “Durststrecke” stieg der Kurs der WCM Aktie im Februar 2015 deutlich bis auf über 1,90 Euro an. Marktteilnehmer bewerten die Perspektive der Gesellschaft zunehmend positiv, nachdem die Planüberwachung durch den Insolvenzverwalter Ende 2014 ausgelaufen ist und die Gesellschaft damit ein schwieriges Kapitel erfolgreich abschließen konnte. Der Erwerb von vier Immobilien im Dezember und eine begleitende signifikante Kapitalerhöhung werden am Markt offensichtlich als erfolgreicher Auftakt einer nachhaltig positiven Entwicklung interpretiert. Dazu kommen bei dieser Aktie attraktive Rahmenbedingungen wie steuerliche Verlustvorträge sowie ein steuerliches Einlagenkonto von gut einer halben Milliarde beziehungsweise rund einer Milliarde Euro, wodurch auch Ausschüttungen ohne Kapitalertragsteuer möglich sind.