Der erste Versuch den DAX in die Knie zu zwingen, ist zum Start in die Woche wieder einmal gescheitert. Die Käufer haben unter 11.500 Punkten wieder zugegriffen und die paar Leerverkäufer, die den DAX zum Börsenstart nach unten gezogen haben, mussten wieder einmal feststellen, dass der DAX noch immer zu stark ist.
Aber Griechenland kommt wieder zurück in die Medien, da Griechenlands Finanzminister Varoufakis Eskalationsszenarien durchspielt. Sollte man in Brüssel nicht einlenken, droht man mit einem Referendum oder sogar mit Neuwahlen. Der Ausweg aus der Schuldenkrise ist immer noch nicht in trockenen Tüchern, da jetzt auch die Troika nochmals ins Land fährt, um die Bücher zu prüfen. Ein Fass ohne Boden, dass uns noch lange begleiten wird, denn Jean Claude Juncker hat schon gesagt, dass ein Grexit unmöglich ist.
Der DAX hat sich daran bereits gewöhnt, daher fiel die Reaktion auch recht dünn aus. Viel wichtiger ist, dass die EZB heute damit begonnen hat Staatsanleihen zu kaufen. Damit rechnet man in der Eurozone mit einem deutlichen Konjunkturaufschwung, womit der DAX die 11.800 – 12.000 Punkte im März noch erreichen könnte. Ende des Jahres sind auch 12.600 Punkte möglich.