Es hat sich am Montag schon eine kurze Stabilisierung angedeutet und am Dienstag kam dann auch die Gegenreaktion. Das Ganze steht zwar noch auf wackeligen Füssen, aber der Verkaufsdruck ist erstmal gewichen. Der Ölpreis war zuletzt verantwortlich für die starken Abschläge an den Märkten. Jetzt haben sich die Ölpreise auch etwas stabilisiert, aber mit der FED-Sitzung am Mittwoch kann sich das schnell wieder ändern. Eine Zinserhöhung würde den Dollar wieder stärken, was bei Rohstoffen wieder für Verkaufsdruck sorgen könnte. Entweder der DAX folgt dem schwachen Euro und steigt weiter an oder er folgt den schwachen Ölpreisen und fällt, wie die letzten Tage, wieder mit ab. Der Verfallstag am Freitag spielt dann keine große Rolle mehr, denn die Banken haben ihre Positionierungen bis dahin schon größtenteils abgeschlossen. Es wird noch eine volatile Woche werden, aber mit den 10.120 Punkten hat der DAX ausreichend korrigiert, wodurch das Chance-Risiko-Verhältnis für steigende Kurse bis Ende des Jahres sehr gut sind.