Der Start in die Woche ist alles andere als positiv verlaufen. Das Dauerproblem Griechenland und die Angst vor einer Wende der FED-Zinspolitik halten die Märkte in Atem und die Marktteilnehmer davon ab, Aktien zu kaufen. So fiel der DAX knapp an die 11.000 Punkte und von Stärke oder Gegenbewegungen war nicht viel zu sehen. Der DAX ist weiter in einer kritischen Phase, denn knackt der DAX auch die 11.000 Punkte nach unten, dann könnten neue Verkaufsaufträge in den Markt kommen. Die 200-Tagelinie bei 10.400 Punkten wäre anschließend als nächster Zielpunkt zu sehen. Konkurrenz bekommen Aktien nun auch wieder von steigenden Anleiherenditen. 10-jährige deutsche Bundesanleihen sind von 0,1% auf 0,9% gestiegen. Ab 1% werden solche Anleihen für große Fonds wieder attraktiv. Das Aktien-Umfeld ist derzeit alles andere als gut. Der Befreiungsschlag wäre sicherlich ein Ende des Griechenland-Dramas. Mit der Gewissheit, dass man Griechenland nicht fallen lässt, dürften viele Marktteilnehmer, die Angst vor einem Grexit haben, wieder zurück in den Markt kommen. Eine heiße Phase, die aber auch wieder große Chancen bietet, denn so oft bekommen wir keine so große Korrektur wie jetzt, daher legen Sie sich auch auf der Lauer, um wieder Aktien einzukaufen. Das Ende der Börse ist das nicht.