Der DAX zeigte heute wieder eine gewisse Stabilität, aber ein Kaufsignal generiert der DAX nun erst wieder über 12.219 Punkten. Die Fed hatte gestern recht schwammige Aussagen zu einer Zinserhöhung verkündet. Das Wort „geduldig“ wurde aber aus dem Fed-Bericht gelöscht. Damit signalisierte Janet Yellen eine baldige Zinserhöhung, aber Minuten später ruderte sie schon wieder zurück und meinte, dass man eine schnelle Zinserhöhung nicht erwarten sollte. Vor allem den US-Märkten gab das gestern einen Schub, da sich der Dollar abschwächte und der Euro verteuerte. Gleichzeitig stiegen auch die Rohstoffe wieder an, was sich heute aber größtenteils relativierte. Man erkennt, dass die Finanzmärkte sehr stark auf das Euro/Dollar Verhältnis achten. Steigt der Euro, fällt der DAX und umgekehrt. Diese Woche ist außerdem noch vom großen Verfallstag, der Morgen stattfindet, geprägt. Ein Großteil der Short-Bestände werden vor dem Verfall noch verkauft und das sorgt für zusätzliche Kaufimpulse. Aber Gewissheit, ob sich die Korrektur noch ausdehnt oder eine neue Rallye kommt, werden wir wohl erst nächste Woche bekommen. DAX-Puts mit Stoppkursen bei 12. 080 Punkten absichern und mit DAX-Calls sollte man noch warten.